Willkommen!

Hast du gewusst, dass für manche Menschen Minigolf nicht nur eine Freizeitaktivität für Zwischendurch ist?

Nein? Dann wird es höchste Zeit!
Aber tatsächlich spielen in der gesamten Schweiz rund 380 lizenzierte Spielerinnen und Spieler regelmässig Turniere in dieser kleinen aber feinen Sportart.

Nur die Ruhe

Der Minigolfsport ist geprägt von Fingerspitzengefühl und guter Konzentrationsfähigkeit.
Nur so lässt sich der Ball auf der jeweiligen Bahn mit möglichst nur einem Schlag, einem sogenannten «Ass», im Loch versenken.

Gewusst wie! 

Aber bis man als Minigolferin oder Minigolfer soweit kommt, dass ein Ball von A nach B gespielt werden kann, muss im Vorfeld zunächst herausgefunden werden, welcher Ball gespielt werden soll. Im Gegensatz zum Golf spielt man im Minigolf nur mit einem Schläger, hat aber für die jeweils 18 Bahnen bis zu 18 verschiedene Bälle. Diese unterscheiden sich in Härte, Sprunghöhe, Balloberfläche und Ballgrösse. Damit es aber auch auf jeder Anlage die besten Bälle sind, braucht man eine gewisse Auswahl an Minigolfbällen. Die meisten Spielerinnen und Spieler können mehrere hundert Minigolfbälle ihr Eigen nennen. Aber keine Angst, um in den Minigolfsport einzusteigen reichen ein paar verschiedene Bälle längstens aus! Durch akribisches Training wird im Vorfeld eines Minigolfturniers «herausgetüfftelt», welcher Ball denn nun für die jeweilige Bahn am besten geeignet ist. Auch ist es nicht immer die einfachste Möglichkeit um ein «Ass» zu erzielen, wenn man direkt auf das Loch spielt. Um optimal über die Banden oder auch mit Schnitt zu spielen, braucht es diese Varianz an Bällen, um überall das Material mit den besten Eigenschaften zu haben.

Minigolf als Spitzensport

Wie in fast jeder Sportart gibt es auch im Minigolf eine Nationalmannschaft. Zum einen gibt es das Jugendkader. Hier spielen junge Damen in 4er Teams (3 Spielerinnen + 1 Ersatz) und heranwachsende Männer in 7er Teams (6 Spieler + 1 Ersatz) an Welt- und Europameisterschaften. Wird man dann 20 Jahre alt, folgt der Wechsel in das Elite Kader. Auch hier gibt es ein Damen sowie ein Herren Team, die sich in den letzten Jahren immer wieder erfolgreich mit den besten der Welt (Schweden, Deutschland, Tschechien und Österreich) gemessen haben. Ab 45 Jahre erfolgt schliesslich der freiwillige Wechsel zur Seniorenkategorie. Auch das Seniorenkader reist durch ganz Europa für die Europa- wie auch die Weltmeisterschaft.

Minigolf als Breitensport

Aber selbstverständlich lässt sich Minigolf auch weniger ambitioniert betreiben. In der Schweiz gibt es eine ganze Reihe von Volksturnieren für die es keine Lizenz braucht. Hat man dann aber einmal Lust ein richtiges Turnier zu spielen, kann man für den Einstieg auch zuerst eine Tageslizenz lösen. Mit der Zeit folgt dann der Einstieg in einen Minigolfclub und man spielt die ersten Einzelturniere. Aber wie bereits zuvor bei den Nationalkadern beschrieben, gibt es im Minigolf nicht nur dich allein. Nein, auch der Mannschaftssport ist ein grosses Thema! An der Mannschaftsschweizermeisterschaft und auch im Schweizer Cup spielt das Team die grosse Rolle und nicht der Minigolfende als Individuum. Durch eine Nationalliga A und eine Nationalliga B gibt es für fast jedermann die Möglichkeit Minigolf als Teamsport zu betreiben. 

Minigolf und du  

Neugierig geworden, was da noch so hinter unserem einzigartigen Hobby steckt? In der gesamten Schweiz wirst du immer mal wieder einer Minigolfanlage über den Weg laufen. Und auf vielen dieser Minigolfbahnen ist auch ein Minigolfclub zu Hause. Die Clubmitglieder führen meist einmal wöchentlich einen Trainingsabend durch. Bist du also interessiert einmal in unsere Welt einzutauchen, darfst du jederzeit gerne an so einem Klubabend teilnehmen und dir durch uns die spannende Welt unseres geliebten Sports zeigen zu lassen! 

In der untenstehenden Karte findest du eine Übersicht der Minigolfanlagen in der Schweiz und den Kontaktinformationen zum Verein, welcher auf der jeweiligen Anlage zu Hause ist.